Chronische Nahrungsmittelallergien
Eine Nahrungsmittelintoleranz (auch Lebensmittelunverträglichkeit genannt) wird als „nicht-toxische Reaktion" beziehungsweise als „Hypersensitivität" bezeichnet.
Zu den typisch klinischen Symptomen einer Unverträglichkeitreaktion gehören zum Beispiel Arthritis, Asthma, Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Erschöpfung, Schwellungen oder Kopfschmerzen.
Ist die Zahl der zu meidenden Lebensmittel sowie Lebensmittelgruppen groß, kann die Deckung des Nähr- und Vitalstoffbedarfs (Makro- und Mikronährstoffe) gefährdet sein. Betroffene sollten damit auf eine erhöhte Zufuhr der entsprechenden Vitalstoffe (Mikronährstoffe) über alternative Lebensmittel achten.
Die häufigsten Auslöser für Überempfindlichkeitsreaktionen befinden sich in:
- Weizen, Hafer, Mais
- Eiern
- Milchprodukten, Kuhmilch
- Fisch, Krustentieren, Muscheln
- Nüssen – insbesondere Erd- und Haselnüsse
- Soja und -bohnen
- Hefe
- Zitrusfrüchten
- Verschiedenen Gemüse- und Obstsorten, wie Tomaten, Sellerie, Karotten und Äpfel
- Schokolade, Tee, Kaffee
- Alkohol
- Lebensmittelfarbe, -zusätze und Konservierungsstoffe – Natriumglutamat,gelber Azofarbstoff Tartrazin (E 102) bzw. Gelborange S (E 110)/häufig als Farbstoff in Arzneimitteln* enthalten, Salze der Benzoesäure, Vanillin, Konservierungsstoffe auf Sulfitbasis in Frischprodukten, Salaten, Kartoffeln, Wein
Chronische Nahrungsmittelallergien
Diese entstehen durch Antikörperbildung gegen Nahrungsbestandteile und führen zu Beschwerden und Erkrankungen wie chronische Verdauungsstörungen, Hauterkrankungen, Gewichtsprobleme, Migräne u.a. Die vorhandenen Antikörper können durch eine Blutuntersuchung nachgewiesen werden. Die Anzahl der getesteten Nahrungsmittel kann stufenweise bestimmt werden, gegebenenfalls nach einem Vortest, ob überhaupt chronische Allergien im Bereich eines sogenannten Nahrungsmittelpools vorliegen.
Nach Auswertung erhalten Sie einen ausführlichen schriftlichen Befund in Buchform mit genauer Anwendungsanleitung, die auch persönlich besprochen wird. Im Verlaufe der folgenden Wochen kann man mit einer deutlichen Besserung der durch die Allergien ausgelösten Beschwerden rechnen.